sedak sponsort Racing-Team

Renn-Chassis härtet im 17-Meter-Autoklaven

Ungewöhnlicher Einsatz für den sedak-Autoklaven: Anstelle übergroßer Glaslaminate härtete jetzt ein Rennwagen-Chassis im Überdruckkessel aus. Die Aktion gehört zum sedak-Sponsoring für das Nachwuchs-Racing-Team „Starkstrom Augsburg“. Die Crew nimmt 2016 zum fünften Mal am Wettbewerb „Formula Student Germany“ teil.

Das diesjährige Rennwagenmodell hat ein 2,4 Meter langes, einsitziges Cockpit, das im Sandwich-Aufbau aus mehreren Schichten Carbon/Aluminiumwaben/Carbon besteht. Ausgehärtet wurde es erstmalig im 17 Meter langen Autoklaven des Glasveredlers sedak in Gersthofen. Dieser Härteprozess verkürzt das komplexe und aufwändige Fertigungsverfahren und verringert die Trocknungszeit deutlich. Auch Klebstoff wurde reduziert – was wiederum Gewicht und damit Zeit auf der Rennstrecke spart.

sedak half nicht nur mit Technik, sondern auch mit Know-how: „Unser Ziel ist es, die Technologie des Rennwagens laufend zu optimieren. Auch von der Laminationskompetenz der sedak-Mitarbeiter haben wir viel lernen können“, meint Team-Manager Alexander Schmidt. sedak-Geschäftsführer Bernhard Veh ergänzt: „Wir sind zwar international aktiv, aber regional verwurzelt – daher unterstützen wir gerne den Ingenieur-Nachwuchs in Schwaben.“


Hintergrund: Formula Student

Die „Formula Student Germany“ (FSG) ist ein Konstruktionswettbewerb für Studenten, der seit 2006 jährlich vom „Formula Student Germany e. V.“ unter der Schirmherrschaft des „Vereins Deutscher Ingenieure e. V.“ nach den Regeln der „Formula SAE“ ausgerichtet wird. Ein Mal im Jahr kommen 120 internationale Teams an den Hockenheimring, um fünf Tage lang ihre selbstkonstruierten Boliden in Formel-1-Atmosphäre gegeneinander antreten zu lassen. Zahlreiche Fachleute aus der (Automobil-)Industrie und der Wirtschaft nutzen diese Gelegenheit als Recruiting-Plattform. Das Augsburger Racing-Team erreichte 2015 einen hervorragenden 10. Platz in der Gesamtwertung und erhielt für das Rennwagen-Design den Opel-Style-Award.


Mit Teamarbeit zum Erfolg: Die Studenten des „Formula-Student-Racing-Teams“ erhalten Unterstützung des Glasveredlers sedak, der seinen Autoklaven zum Härten des Rennwagen-Chassis bereitstellte. V. l. n. r.: Paul Braun, Leiter Lamination bei sedak, Bernhard Spornraft und Alexander Schmidt vom Team Starkstrom sowie sedak-Geschäftsführer Bernhard Veh.

Foto: sedak GmbH & Co. KG

Das Chassis auf dem Weg zur Aushärtung in den 17 Meter langen sedak-Autoklaven. Hoher Druck sorgt für eine stabile Verbindung des Sandwich-Aufbaus aus Carbon/Aluminiumwaben/Carbon.

Foto: sedak GmbH & Co. KG


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Tatjana Vinkovic
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E-Mail: tatjana.vinkovic@sedak.com

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sedak GmbH & Co. KG

Leading glass

Der Glasveredler sedak (Gersthofen), gegründet 2007, ist mit rund 150 Mitarbeitern der weltweit führende Hersteller für Isolier- und Sicherheitsgläser in Übergröße. Die Scheiben reichen bis 3,2 x 16 Meter – bearbeitet, vorgespannt, laminiert, bedruckt, beschichtet und laminationsgebogen. Kernkompetenzen sind Glaslamination, Kantenbearbeitung und das Knowhow bei der Produktion von Glasbauteilen mit zusätzlichen funktionalen und dekorativen Elementen. Die Fertigung ist auf die extremen Glasgrößen optimiert, sämtliche Veredelungsschritte erfolgen inhouse – z. B. mit der neuen, voll automatisierten Isolierglaslinie. Als weltweit einziger Full-Supplier für Gläser dieser Größe versteht sich sedak als Partner für Architekten, Planer und Fassadenbauer. Herausragende Referenzen sind u. a. der Apple-Cube New York, das Lincoln Center Canopies, New York, das Städel-Museum, Frankfurt und die Tottenham Court Road Station, London.

Anwendungsgebiete

  • Glasfassaden
  • Glasdächer
  • Glastreppen
  • Glasbrüstungen
  • Schiffsbau
  • Sicherheitsverglasungen
  • Ganzglaskonstruktionen
  • Innenarchitektur
  • Sonderanfertigungen