Türk-Nachbaur besucht Sto in Donaueschingen


Sto Technik-Vorstand Jost Bendel empfing SPD-Bundestagsabgeordnete Derya Türk-Nachbaur am Produktionsstandort in Donaueschingen zum Gespräch. Die Politikerin informierte sich über die aktuelle Situation in der Bau- und Baustoffbranche und tauschte sich mit Jost Bendel über die wirtschaftlichen Herausforderungen und die Bedeutung verlässlicher politischer Rahmenbedingungen aus.

Stühlingen, 17.11.2025. Die Parlamentarische Geschäftsführerin der SPD-Bundestagsfraktion, Derya Türk-Nachbaur, besuchte den Sto-Produktionsstandort in Donaueschingen, um sich ein Bild von der aktuellen Situation in der Bau- und Baustoffbranche zu machen. Neben einer umfassenden Werksbesichtigung fand ein vertiefendes Gespräch mit dem Technik-Vorstand der Sto-Gruppe, Jost Bendel, statt. Im Mittelpunkt standen die aktuelle konjunkturelle Lage, gesetzgeberische Rahmenbedingungen sowie die Bedeutung verlässlicher Förderprogramme für die Bau- und Baustoffbranche.

Bendel schilderte im Gespräch die derzeitige wirtschaftliche Situation des Unternehmens: „Die konjunkturelle Lage bleibt weiterhin schwierig, was auch die Sto-Gruppe vor Herausforderungen stellt. Wir haben Kosteneinsparungen und das Verschieben von Investitionen ergriffen, um verantwortungsvoll zu reagieren. Gleichzeitig führen unklare gesetzliche Rahmenbedingungen zu Planungsunsicherheiten, wie beispielsweise die Verschiebung des EU-Emissionshandelssystems II. Das Förderprogramm zum Effizienzhaus-55-Standard sehen wir aber durchaus positiv, da es zinsgünstige Kredite für genehmigte Neubauprojekte vorsieht.“ Darüber hinaus betonte Bendel die Bedeutung planbarer und stabiler politischer Vorgaben für Unternehmen der Baubranche, insbesondere mit Blick auf Investitionen in nachhaltige Technologien und Produktionsprozesse.

Türk-Nachbaur zeigte Verständnis für diese Sorgen und lobte zugleich den Innovationsgeist des Unternehmens: „Sto steht seit Jahrzehnten für Qualität, Nachhaltigkeit und Fachwissen – nicht nur regional, sondern weltweit. Solche Unternehmen brauchen Klarheit und Planbarkeit, damit Investitionen in neue Technologien nicht zum Risiko werden.“ Die SPD-Politikerin verwies auf aktuelle Initiativen der Bundesregierung, die genau darauf abzielen: „Mit der Weiterentwicklung der Bundesförderung für effiziente Gebäude BEG und der geplanten Anpassung beim Emissionshandelssystem ETS II wollen wir Bürokratie abbauen, Verfahren vereinfachen und Anreize für klimafreundliche Investitionen schaffen. Wichtig ist, dass diese Programme in der Praxis auch wirken. Dafür braucht es den direkten Austausch mit der Wirtschaft.“

Die Sto SE & Co. KGaA zählt zu den international führenden Herstellern von Produkten und Systemen zur Beschichtung von Gebäuden. Der Austausch mit politischen Entscheidungsträgern ist dem Unternehmen ein wichtiges Anliegen, um die zukünftigen Herausforderungen und Chancen der Branche konstruktiv gemeinsam zu gestalten. „Ich nehme die Anliegen der Unternehmen aus der Region sehr ernst. Gute Politik entsteht dort, wo man hinhört, hinschaut und anpackt“, betonte Türk-Nachbaur abschließend.

 


 

Vorstand Jost Bendel erläutert Derja Türk-Nachbaur die Produktionsverfahren im Sto-Werk Donaueschingen.

 

Public Affairs-Leiter Christoph Stolz, Verkaufscenterleiter Jörg Wacker, Technikvorstand Jost Bendel und Produktionsleiter Florian Lukas beim Sto-Werksrundgang mit Derja Türk-Nachbaur (v.l.).

Bilder: Sto SE & Co. KGaA

 


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Jan Birkenfeld

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