Holzbau: Allround-Platte aus Blähglas für innen und außen
Als leichte Putzträgerplatte für vorgehängte hinterlüftete Fassaden und als leichte, feuchteregulierende Innenausbau- und Raumsanierungsplatte: So universell lassen sich Platten aus Blähglas im Holzbau und in der Fachwerksanierung einsetzen. Durch ihre einfache Verarbeitung – Zuschnitt mit Cutter oder Holzsäge, Montage auf OSB oder Holz-Unterkonstruktion mit Schnellbauschrauben oder Klammern – sind sie prädestiniert für den Holzbau.
Leicht zu verarbeiten, robust, nicht brennbar und aus nachhaltigen Rohstoffen (recyceltes Glas/Blähglas): Mit diesen Eigenschaften sind Ausbauplatten aus geblähtem Altglas ideal für den Holzbau. Je nach Einsatzzweck – außen als wetterfeste Putzträgerplatte für hinterlüftete Fassaden, als Verkleidung von Carports, Dachuntersichten und für den Innenausbau – gibt es die Platten in den passenden Dicken zwischen 8 und 20 Millimeter und in Verschnitt-optimierten Formaten. Die robusten und gleichzeitig flexiblen Platten wirken spannungsausgleichend in entkoppelten Fassadenkonstruktionen und gelten daher als besonders risssicher – was gerade bei Holzbauten mit Putzfassaden von Vorteil ist. Der Rohstoff ist Altglas, das in einem Upcycling-Prozess zu leichtem, wärmedämmendem Blähglas wird und dem die Platte ihr geringes Gewicht verdankt.
Putzfassade im Holzbau
Wenn ein Holzbau eine Putzfassade erhalten soll, ist die optimale Lösung eine vorgehängte hinterlüftete Fassade. Dafür sprechen mehrere Gründe: Weil Wand und Putzträger entkoppelt sind, steigt die Risssicherheit. Die Entkopplung verbessert zudem den Schallschutz um bis zu 15 dB, beispielsweise mit „VeroBoard Allstar“. Die Hinterlüftung hält die Konstruktion trocken – und verbessert den sommerlichen Wärmeschutz. Gegenüber einer Holzfassade bietet die Variante mit Putz zudem eine langlebige und wartungsärmere Option.
Mit Blähglas-Platten als Putzträger in der VHF ergeben sich weitere Vorteile. Die Platten gleichen konstruktionsbedingte Spannungen aus, sind druckfest, nichtbrennbar und halten Frost, Hitze, Wind auch bei extremen Witterungsbedingungen stand. Wichtig darüber hinaus ist die einfache und sichere Verarbeitung. Weil sie weniger als die Hälfte im Vergleich zu zementgebundenen Putzträgerplatten wiegen, ist schon das Handling leichter. Zuschnitte erfolgen präzise und staubarm mit Cutter und Lineal oder wahlweise mit der Holzsäge. Mit konventionellen Schnellbauschrauben, Edelstahl-Fassadenschrauben oder Klammern kommen die Platten auf die Unterkonstruktion oder im Innenausbau direkt auf OSB. Bei Platten mit offenporiger Oberfläche („VeroGrip-Technologie“) bleibt auch der nächste Verarbeitungsschritt einfach und sicher: Die maximale Putzhaftung lässt Verputzen ohne Grundierung zu.
Fachwerk-Sanierung im Innenraum
In der Altbausanierung haben sich die Bauplatten bereits als besonders effiziente und taupunktsichere energetische Innenraumsanierung bewährt. In einer Studie des kiwa-Institut mit der VeroBoard AllStar wurde nachgewiesen, dass der Heizbedarf um bis zu 25 Prozent sinken kann. Ob im Bad, Schlafzimmer, Arbeitsraum oder Hobbykeller: Überall dort, wo kurze Nutzungs- und Heizzeiten auf Behaglichkeitsbedürfnisse und Schimmelprävention treffen, bringt die schlanke Innenraum-Sanierungslösung mit den VeroBoards wirkungsvolle Ergebnisse mit geringen Aufbaustärken von nur zehn bis zwanzig Millimetern und durchgängig druckfester Oberfläche.
In feuchtebelasteten Räumen und Fachwerkstrukturen trägt zusätzlich die feuchtepuffernde Wirkung des kapillaraktiven und diffusionsoffenen Materials zum Erhalt von Baustrukturen bei. Sie unterstützt effektiv die Regulierung der Feuchtigkeit. Zusammen mit der sich schnell erwärmenden Wandoberfläche verhindert sie Schimmelwachstum und trägt zu einem angenehmen Raumklima bei.
Fortschrittliche Werkstoff-Technologie
Der Clou ist die Technologie hinter dem Platten-Werkstoff – ein schadstofffreies Leicht-Recyclat mit beidseitigem Gewebe: Blähglas mit seinen winzigen, luftgefüllten Kügelchen erwärmt sich schnell und die mineralische Rezeptur wirkt zusätzlich schimmelhemmend. Dadurch entsteht eine Kombination aus Schimmelprävention, Feuchtemanagement und Energieeffizienz, verbunden mit gesundem Raumklima und angenehmem Aufenthaltskomfort, besonders effektiv in der innenliegenden Raumsanierung von Fachwerk- und Altbau-Gebäuden.
Das Umweltsiegel „Blauer Engel“ und die Umwelt-Produktdeklaration EPD belegen für die AllStar Leichtbauplatte zudem die hohe Umweltverträglichkeit und wohngesunde Nutzung in Innenräumen. So ist sie auch für Innenraum-Anwendungen prädestiniert.
K A S T EN
Mineralische Beschichtungen für durchgängig diffusionsoffene Wandaufbauten
Zum Kleben, Armieren und als Oberputz passen mineralische Mörtel wie der emissionsarme „Kombi-Mörtel“ als Allrounder aus der VeroBoard AllStar Serie. Für glatte Innenwände bieten sich diffusionsunterstützende Spachtelmassen an, mit dem verarbeitungsfertigen VeroBoard AllStar Silikat-Spachtel sind Finish-Oberflächen bis Q4 möglich. Diese Beschichtungen passen zum feuchteausgleichenden Konzept und bieten optimale Verarbeitungssicherheit.
Montage-Schritte einer vorgehängten, hinterlüfteten Fassade im Holzbau.

Schritt 1: Auf die Holzkonstruktion wird zunächst eine Winddichtigkeitsfolie aufgebracht.
Schritt 2: Die Holz-Unterkonstruktion wird mit Hinterlüftungsebene mit Trag- und Konterlattung montiert.
Schritt 3: Ein Lüftungsprofil als Sockelabschluss erhält den Kamineffekt der Hinterlüftung und schützt den Zwischenraum vor Ungeziefer.
Schritt 4: Die VeroBoard AllStar Putzträgerplatten werden im Versatz direkt auf die Traglattung geschraubt und stumpf gestoßen.
Schritt 5: Alternative Montage: VeroBoard AllStar lässt sich auch mit Klammern aus rostfreiem Stahldraht gemäß DIN 1052 montieren.
Anschließend folgt die vollflächige Armierung mit Oberputz.
Alle Bilder: Verotec
Mit vorgehängten, hinterlüfteten Putzfassaden entstehen langlebige und attraktive Gebäude in Holzbauweise – ob Einfamilienhaus oder Reihenhausanlage.
Die Leichtbau-Putzträgerplatte VeroBoard AllStar aus expandiertem Recycling-Glas (Blähglas) gibt es in Dicken zwischen 8 und 20 Millimeter. Für VHF sind 12 Millimeter üblich, für Dachuntersichten oder stoßgefährdete Bereiche können auch stärkere Platten zum Einsatz kommen.
Bild: Verotec
Extra:
Die leichten VeroBoards sind auch für die Altbausanierung prädestiniert. Sie lassen Wände und Decken schneller warm werden und verbessern damit den Wohnkomfort. Außerdem wirken sie präventiv gegen Schimmel und erzielen sogar Energiespareffekte. Sie können direkt verputzt oder mit Fliesen belegt werden und sind sogar für gebogene Flächen einsetzbar.
Im Innenausbau wird VeroBoard AllStar auf Holzlattung oder direkt auf OSB verschraubt oder geklammert und direkt beschichtet.
Fotos: Verotec
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